Arten von Akneläsionen
Nicht-entzündliche Läsionen
Nicht-entzündliche Läsionen: verstopfte Hautfollikel, auch als Komedonen bekannt. Sie bilden sich durch eine Kombination aus toten Hautzellen und Talg, die den Follikel blockiert. Es gibt zwei Arten:
Geschlossene Komedonen: auch als „Whiteheads“ bekannt. Da diese Läsionen nicht mit Luft und Sauerstoff in Berührung kommen, behalten sie ihre weiße Farbe.
Offene Komedonen: auch als „Blackheads“ oder Mitesser bekannt. Die Farbe ist darauf zurückzuführen, dass die Läsionen den Bestandteilen der Luft ausgesetzt sind. Dies führt zur Oxidation und zur Schwarzfärbung. Das hat nichts mit schmutziger Haut oder mangelnder Hygiene zu tun.
Entzündliche Läsionen
Nicht-entzündliche Akneläsionen können sich zu entzündlichen Läsionen entwickeln, wenn die in der Haut vorhandenen Bakterien, Propionibacterium acnes, den Haarfollikel besiedeln. Infolgedessen wird eine Reaktion des körpereigenen Immunsystems ausgelöst. Das bedeutet, dass weiße Blutzellen dorthin geschickt werden, um die Infektion zu bekämpfen. Daraufhin kommt es in diesem Areal zur Entzündung und Hautrötung. Wir unterscheiden vier verschiedene Arten von entzündlichen Läsionen:
Papeln: Die Entzündung führt zur Rötung und Schwellung der Läsionen.
Pusteln: Die Läsionen füllen sich mit eitrigem Material, welches weißlich oder gelblich aussehenden Eiter enthält.
Knoten: Die Läsionen schreiten fort, werden größer und dringen tiefer in die Dermis ein. Es handelt sich um große, entzündliche Erhebungen. Sie können sehr schmerzhaft sein.
Zysten: tiefe und große, mit Eiter gefüllte Läsionen. Wenn sie zusammen mit Knoten auftreten, spricht man von nodulozystischer Akne.
Akne kann auch Sekundärläsionen wie Narben und Pigmentierungen im Bereich der Läsionen hinterlassen.
Ein Fall von mäßiger Akne mit Papeln und Pusteln. Auch offene und geschlossene Komedonen sind vorhanden.